Sonnwendfeuer Ritualfeuer
FEUER:
Transformation u. Reinigung
Sonnwendfeuer / Rituelle Feuer
Das Abbrennen vom Sonnwendfeuer in den Alpen gehört zu einem uralten Brauchtum, das seit dem 12. Jahrhundert zum ersten Mal belegt ist. Vermutlich hat dieser Brauch einen vorchristlichen, heidnischen Ursprung (Fruchtbarkeitsritual). Das eigentliche Fest zur Sommersonnenwende wurde durch den Johannistag und damit das Johannisfeuer verchristlicht und wurde so zu einem katholischen Hochfesttag. Von dem ursprünglichen Sinn erhielt sich der Tanz um und der Sprung durch das Feuer, als Schutzzauber gegen böse Geister und zur Wunscherfüllung einer baldigen Hochzeit.
Mit dem feuer-elementaren Erleben der Sommersonnenwende bietet sich heute wieder eine eindrucks- und stimmungsvolle Möglichkeit sich in den Jahreskreis einzubinden und die Natur in ihren Zyklen zu erfahren, sie zu ehren und zu feiern. Hatten die Feuer auf den Bergen und Anhöhen zu früheren Zeiten noch existenzielle Bedeutung zur Kommunikation und zum Schutz (Lichtenberge, Lichtenstein, Weissenberg, Weissenstein…), so werden sie heute – wieder im ursprünglich rituellen Sinn – entzündet.Ich selber lebe und arbeite mit dem Feuer bei den Jahreskreisfesten, bei meiner alpenschamanischen Arbeits- und Trommelgruppe in einem alten Bauernhof (Holzofen) und an Kraftorten und Kultplätzen.
Bei der Trommelgruppe lege ich großen Wert auf das Wahr-nehmen der Elemente und im Feuer lernt man dessen Kraft und Freundlichkeit zu sehen. Der Feuergeist wird in freier Natur bei der schamanischen Arbeit unmittelbar erfahrbar.
Beim Trommelabend wird das Ritualfeuer nach der trommelnden Verabschiedung des Himmelsfeuers – Großvater Sonne – rituell gemeinsam entzündet mit dem Lied „Feia, du bist schee“.
Dazu gehört bereits das vorbereitende gemeinsame Brennholzsammeln und der Aufbau des Feuerstapels.
Und natürlich der Schlusskreis um das Feuer und das Danksagen und Verabschieden der Spirits.
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