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  • Alpenschamanismus

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Alpine Ursymbole: Petroglyphen

ERDE:
Verbindung mit der Urmutter

Petroglyphen
Die geheime Sprache der alpinen Felsritzungen

Zeichen, Zeichnungen und Ritzungen in den Felsen der Alpen deuten auf eine  vorgeschichtliche Geheimsprache hin - sie sind Zeugnisse von Kultur und  Kult, religiöse Urkunden. Es sind alpine Ursymbole voll nachhaltiger  Energie, die noch heute wirksam sind. Viele Felsbildforscher der Neuzeit haben versucht sie zu entschlüsseln. Ich möchte hier nur 2 erwähnen:
den Südtiroler Prähistoriker Dr. Franz Haller (1894-1989) und die aus  Ostpreußen stammenden und zuletzt in Österreich tätige Journalistin und  Felsbildforscherin Erika Kittel (1920-1991). Beide konnte ich nicht mehr persönlich kennenlernen, dafür eine schamanisch Tätige aus Oberbayern,  die beide noch kannte und mit ihnen auch begleitend und forschend  unterwegs war - Margrit Bonhagen. Ihr verdanke ich viele Infos und  Anregungen zum Thema. Dem Buch von Franz Haller “Die Welt der Felsbilder in Südtirol” entnahm ich eine Auflistung Südtiroler Felszeichen.

Foto oben: Petroglyphen in der Kienbachklamm am Wolfgangsee

Erika Kittel war auch als Höhlenforscherin aktiv und dokumentierte eine der interessantesten Felsbildstationen in der Bioregion Untersberg - nämlich die Kirche auf der Reiteralm. Ein einheimischer Bergfex ermöglichte es  mir, diesen schwer zugänglichen und versteckt liegenden  Landschaftstempel aufzusuchen und seine Magie zu entdecken. Die Kirche  (1660 m) auf der Reiteralm im Berchtesgadener Land ist ein freiliegender Felsplatz und eine Höhle. An beiden Orten finden sich zahlreiche  Gravuren, die Dokumente des Glaubens darstellen - so wie sie im gesamten Alpenraum zu finden sind. Im Zusammenhang mit dem heiligen Untersberg  habe ich diesen Kultplatz auf der von mir entdeckten Maria  Kirchental-Linie lokalisieren können, an der weitere Felsbildstationen  (Kreuzlwand im Lattengebirge) und bei Maria Kirchental selbst liegen.

Beeindruckend sind die immer wiederkehrenden Symbole, die sogar archetypischen, globalen Charakter besitzen.

Adrian Linder  berichtet im Buch “Starke Plätze” über 5 Indianer, die 1973 in die Alpen kamen:
Jemand bringt Abbildungen von Felszeichnungen im Val Camonica. (...) Alles  kniet am Boden um die Bilder herum. Rufe des Erstaunens erklingen.  James, der Hopi, bemerkte die große Ähnlichkeit viele dieser Bilder mit  solchen in seiner Heimat schon vor 2 Jahren, als ihm jemand einige davon aufzeichnete. Craig, der mit der Aufgabe nach Europa kam, traditionelle Leute mit traditionellem Wissen und Spuren der Wanderung des Weißen  Bruders der Hopi zu finden, entdeckt das Zeichen der Mutter Erde, das man auch bei Tantristen im Osten und auf Münzen von Kreta findet.

In der schamanischen Ritualarbeit finden wir u. a. die Symbolik des Lebensrades (Keltenkreuz) in den Steinkreissetzungen wieder, die in ihrer Wirkung und Aussehen mit den Medizinrädern der nordamerikanischen Indianern ähnlich sind. Das Verwenden dieser Ursymbole kann uns in unserer Rückverbindung helfen. Hier gilt es noch vieles zu entdecken.


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