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Rückblicke und Vorschauen

Alpenschamanischer Rückblick 2023 und Vorschau 2024
28.11.2023

Es war für mich ein Jahr des Pilgerns und des Erfahrens und Erwanderns von Kraftorten und Kultplätzen meiner Heimat. Ich lernte viele Menschen und Gruppen kennen, die bereit waren, sich der ewigen und mütterlichen Kraft der Natur zu stellen, daran zu wachsen und sich selber zu finden. Eine Möglichkeit, um den Frieden auf Erden zu schaffen, der noch nie so wichtig war, wie in diesen Zeiten.

Im Frühjahr initiierte ich mein Projekt „Gesichter der Anderswelt“, um über den Weg der Kunst den anderen Wirklichkeiten Platz und Raum zu geben. Eine Online-Galerie entstand so und wird weiter wachsen. Sie bietet darin Möglichkeiten, innere Bilder zu manifestieren, Visionen umzusetzen. Ich freute mich sehr, Künstler kennen zu lernen, die sich diesem Projekt mit Empathie widmeten und somit Gemälde und Musik über den Untersberg entstehen ließen (Einen besonderen Dank an Fineart G. Lorenz und Mathias Grassow !).

Im Sommer hatte ich auf der Fahrt in den Süden die Vision, Wege zur Heilung über unsere heimatlichen Pflanzengeister zu finden. Ganz schnell hatte sich dafür der Holler gemeldet und kurz darauf Paul Freh, da er mit mir zusammen wirken wollte. Dieses Projekt wurde unser Projekt.
Zwei Ortsgeister schufen für uns ihre Plätze, in die wir gemeinsam hinein spürten und schließlich – im Jahreskreis – für Frühling und Herbst 2024 passende Tage für diese „Hollerzeremonien“ fanden. Zeremonien mit archaischen Klängen, uralten Ritualen, starken Ortsgeistern und Liedern unter dem Segen des heiligen Untersbergs. 

Durch die Möglichkeit jetzt auch im privaten Rahmen meine Vorträge zu halten, taten sich neue Wege auf, um zusammen zu kommen, zusammen zu wirken. Die schon seit Jahren angedachten und von mir erwünschten Sagenabende scheinen eine Zukunft zu bekommen. Aber auch der Untersberg bekommt eine große Aufmerksamkeit, indem neue Institutionen (u.a. Kontakt mit Werner Betz) sich ihm öffnen. Ich sehe ihn schon seit langem als einen Friedensbotschafter. Als „Steinerner Prophet“ hat er uns über viele Jahre hinweg gewarnt vor unserem sorglosen Umgang mit der Natur – und uns selbst. Nun kann gerade er, als ewiger und beständiger Schutzgeist und Berater wirken.

Der alpenschamanische Jahreskreis wurde von mir bestärkt und weiter entwickelt. Die Sommersonnenwendfeiern sind inzwischen ein fixer Bestandteil und seit diesem Jahr auch die Herbsttagundnachtgleich, der Herbstbeginn im Salzheilstollen Berchtesgaden. Für 2024 wird dies durch die Frühlingstagundnachtgleiche, dem Frühlingsbeginn im Salzheilstollen vervollständigt. Dies soll eine Rückverbindung mit unserer Heimat und ihren Naturwesenheiten ermöglichen, so wie es unsere Urahnen früher schon taten.

Im Herbst plante und organisierte ich das 20-Jahre-Jubiläum des Alpenschamanentreffens am Johannishögl im Berchtesgadener Land. An zwei Tagen lade ich im nächsten Jahr ein, Schamanen aus dem Alpenraum kennen zu lernen, mit ihnen gemeinsam zu feiern und zu ritualisieren – mit einem Podiumsgespräch und einer großen Heilungszeremonie für Mutter Erde und uns alle.

Im Herbst kam außerdem auch der Impuls für ein neues (Untersberg-) Buch. Die Inhalte hatten sich bereits über das ganze Jahr ergeben und für einige Monate bin ich nun beschäftigt, dies umzusetzen. Mein Verlag hat bereits zugesagt und Ende nächsten Jahres soll es fertig sein.

2024 wird es ein großes Unterwelt-Event in Salzburg geben. Damit werden seine stets offenen Portale erschlossen. Es wird zum eigenen forschen anregen, zu eigenen Erfahrungen, zum Netzwerke schaffen.
Die Wiederverzauberung der Welt hat begonnen.

Ich freue mich im Jahreskreis auf die bevorstehende Wintersonnenwende, die stets inspirierenden Rauhnächte (insbesondere für mein Buch) und unsere traditionelle alpenschamanische Rauhnacht mit Od*Chi und Brigitte Lienbacher im Salzheilstollen Berchtesgaden. Auch für 2024 steht bereits der Folgetermin schon fest.

Alpenschamanischer Rückblick 2022 und Vorschau 2023
02.12.2022

Endlich war es wieder möglich den Jahreskreis nicht nur im Privaten zu begehen sondern auch im großen Kreis bei der Sommersonnenwende im Innergebirg, bei der Samhainnacht am Johannishögl und schließlich auch wieder bei der alpenschamanischen Rauhnacht im Salzheilstollen Berchtesgaden. Wenn auch die eine Krise noch nicht einmal überstanden und zudem sich neue große Krisen entwickelten, so konnte ich viel mit den Elementen und Naturgeistern zusammenwirken und mein einheimisches Pilgerprojekt “Perchtweg am Untersberg” verwirklichen. Kurz nach dem Erscheinen meines Pilgerführers durch den Plenk Verlag im Frühjahr begann ich Menschen auf diesem einzigartigen Pilgerweg zu begleiten, ihnen die Kraft und Bedeutung unseres heiligen Untersbergs zu vermitteln und sie mit Ritualen und Erzählungen dieser Seelenheimat zu verbinden. Eine neue Aufgabe, die mich jetzt in meinem Ruhestand weiterführen wird.
Das neue Buch und das Projekt konnte ich durch Vorträge auch der Öffentlichkeit präsentieren.

Mit meiner Trommelgruppe wirkte ich u.a. zu Füssen des Teufelslochs und erlebte kraftspendende Abende in der Natur. Ab Herbst durften wir auch wieder zu Füssen des Untersbergs im Hinterreitgut in Großgmain arbeiten und schamanisch reisen. All dies wird sich auch in den nächsten Jahren endlich wieder fortsetzen.

Die in Aussicht gestellten Filmprojekte werden sich erst in nächster Zeit verwirklichen lassen, aber sie werden kommen.

Das Alpenschamanentreffen erblühte mit großen Programm wieder an unserem Kraftort und Kultplatz Johannishögl  (Berchtesgadener Land). Auch für 2023 konnte ich traditionsgemäß das Programm noch vor den Rauhnächten abschließen.

Mein Projekt der Sagenabende in dieser Region schwelt noch und sucht weiterhin nach einer geeigneten Location und einem passenden Veranstalter. Es wird sich finden.

2023 werde ich in der Bioregion Untersberg auch zum ersten Mal über seine Grenzen hinweg zu Grenzerfahrungen einladen, denn besondere Kraftorte und Kultplätze gibt es überall und manche sind eben sehr reizvoll und einzigartig und laden zu Begegnungen mit den Naturwesenheiten ein.
Auch das leuchtende Sonnenauge meiner Heimat - das Teufelsloch der Schlafenden Hexe im Lattengebirge-  konnte ich an einem der Sonnenkultplätze beobachten und mich mit und an seinem Licht verbinden und erfreuen. Es macht Mut, gibt Kraft und spendet Hoffnung für eine kommende lichtvolle Zeit.
Mein Motto hat Bestand: Die Wiederverzauberung der Welt beginnt am Untersberg.


Alpenschamanischer Rückblick 2021 und Vorschau 2022
26.11.2021

Das zweite Coronajahr - ein weiteres Stillstandsjahr im alpenschamanischen Wirken? 
Zumindest sah es zunächst danach aus, doch dann kam mir der Untersberggeist sehr nahe und forderte mich heraus. Trotz Ausgangssperre, Lockdowns, Quarantäne – die Natur blieb vor meiner Haustür und somit ein Wunderberg, ein heiliger Berg, der Untersberg. 
Wenn Pilgerziele in scheinbar unerreichbare Ferne rücken, besinnt man sich der eigenen Heimat und klopft bei den Ortsgeistern an. Innerhalb dieses Jahres stellte ich einen Pilgerweg rund um den Untersberg zusammen, recherchierte, entwickelte Etappen, begeisterte meinen Verlag von dieser Idee und schuf das Projekt PERCHTWEG. Zusammen mit meiner Familie begab ich mich auf den Pilgerweg und entdeckte Neues und Unbekanntes, fand aber gleichzeitig ein vorhandenes Wegenetz, dass mir das Projekt wesentlich erleichterte. Bis zum Jahresende ist das Manuskript eines Pilgerführers abgeschlossen und im Frühjahr wird es der Öffentlichkeit vorgestellt,

Filmemacher Ludwig Valenta nahm mich als Protagonist mit zu einer neuen Untersberg-Doku für ORF III für das Format „Land der Berge“. Sendetermin: Frühjahr 2022. Eine weitere filmische Zusammenarbeit zum Projekt PERCHTWEG ist geplant. 

Ein besonderes Geschenk bereitete mir die „Kaprun Hochgebirgsstauseen - VERBUND Tourismus GmbH“ und lud mich ein zur Gestaltung einer alpenschamanischen Zeremonie bei der Heidnischen Kirche am Moserboden sowie zum Sonnwendfeuer bei der Fürthermoaralm. Gerade dieser Kultort hatte für mich als Autor des Kraftortführers zum Pinzgau eine außergewöhnliche Bedeutung. Auch für 2022 ist eine Fortsetzung dieses alpenschamanischen Events geplant.

Meine alpenschamanische Trommelgruppe konnte sich in der Bioregion Untersberg ein paar Mal draußen treffen. 

Das Alpenschamanentreffen fand im Sommer nochmals unter Ausschluß der Öffentlichkeit nur im Inneren Kreis statt. 

Im Herbst konnte nach mehrmaliger Verschiebung endlich in meiner Heimatstadt Bad Reichenhall bei der dortigen VHS vor vollbesetzten Rängen mein Vortrag „Mythos Untersberg – Die 12 Mysterien des Wunderbergs“ stattfinden. 

Schließlich erschienen 3 (!) - coronabedingt  - verschobene Bücher von mir im Plenk Verlag: 
im Frühjahr 
die Neuerscheinung „Magischer Chiemgau und Rupertiwinkl“ und 
die dritte überarbeitete Neuauflage von „Magisches Berchchtesgadener Land“ und
im Herbst 
„Alpenschamanismus – Im Reich der Percht“ .
Gerade das letzte Buch stellt für mich einen Meilenstein dar, da die Erstversion bereits 2009 in der österreichischen Styria Verlagsgruppe erschien und erst jetzt den tatsächlichen Namen Alpenschamanismus tragen darf, völlig überarbeitet wurde und eine 12-jährige Entwicklungsgeschichte beinhaltet, zudem viele alpenschamanisch Tätige vorgestellt werden und sich als Sachbuch und Handbuch präsentiert. 

In Zusammenarbeit mit Michael Gentschy wird es 2022 4 (!) Untersbergwochenendworkshops an seinem Bergbauernhof Tagweinerhof geben. Davon ist einer bereits ausgebucht. 

Ab Frühjahr bin ich im Ruhstand und stehe dann auch als Wander- und Pilgerbegleiter zur Verfügung. 
Ich bereite derzeit noch das Projekt „Sagenabende in Bad Reichenhall“ vor. Einmal monatlich werde ich zu einem sagenhaften Abend einladen, zum Zuhören, Zulosen und Miterzählen. So soll unsere beseelte, be-geisterte Bergheimat wieder in unsere Herzen einkehren. 


Alpenschamanischer Rückblick 2020 und Vorschau 2021
17.12.2020

Es war das Jahr des Stillstandes, des Sichbesinnens.
Keine Vorträge, kein Alpenschamanentreffne nur ein Treffen im Inneren Kreis, kaum Trommelgruppentreffen, keine Alpenschamanische Rauhnacht.
Auch 3 (!) Buchprojekte mussten auf das Frühjahr 2021 verschoben werden.
1 Onlinekongress: 21. bis 31.12.2020 “Schulen der Weisheit” mit meinem Kongressbeitrag “Alpenschamanismus und Anderswelt” am 
21.12.2020 zum Beginn der Rauhnächte.
2021 wird alles besser werden.


Alpenschamanischer Rückblick 2019 und Vorschau 2020
26.11.2019

Den Winter durfte ich mit meiner Trommelgruppe nochmals im Hierantl Gut in Großgmain-Hinterreit bei Annika Heyer verbringen. Hier entsprang im Winter 2017 auch der Wunsch nach einer Berggeister-Doku analog der Schweizer Filmproduktion „Winna – Der Weg der Seelen“.
2018 wurde das Film-Projekt „Alpgeister“ dann realisiert – und der Untersberg und ich durften mitwirken.
Im April 2019 erschien in meinem Heimatverlag Plenk der neue „Mythos Untersberg“ mit dem Untertitel „Die 12 Mysterien des Wunderberges“. Im Kapitel „Resonanzen“ berichte ich ausführlich über jene mystische Alpgeister-Entwicklung.
Am 4. Juli gab es dann die Uraufführung der Alpgeister auf der Wolfratshausner Flußbühne mit der Münchner Band Irxn, die damit auch den Titeltrack des Films „Rauhnacht“ vorstellte.
Ein großartiger Erfolg wurde der Film schon während der vielen bayerischen Vorpremieren in diesem Sommer. Man/frau spricht wieder über Geister und Seelen, über Mythen und Magie. Ein Meilenstein.
Zu Samhain kam der Kinofilm schließlich bundesweit in die Kinos.
Kurz vor den Rauhnächten erschien dann die DVD.
Film und Buch sehe ich nicht nur als Würdigung unseres heiligen Berges sondern als Anerkennung der Naturwesenheiten und ihrer Geheimnisse im Alpenraum.
Am 17. Juli war ich Talkgast bei Achim Bogdan in Bayern 2 (Eins zu Eins. Der Talk)
Im Oktober lud mich dann der Journalist Edwin Bude zu einem Video-Interview ein, welches am Bergbauernhof von Michael Gentschy bei Bad Reichenhall stattfand und uns schließlich auch zum Marienheilgarten, zum Herzstein und auf den Johannishögl führte – auf den Spuren der Alpgeister.
Am 27. April durfte ich als Referent beim 3. Untersbergkongress, organisiert und initiiert von Mario Rank aus Wien, mitwirken mit meinem „Mythos Untersberg“-Vortrag. Am Folgetag gab es noch eine Exkursion zu einem besonderen Kraftort und Kultplatz zu Füssen des Untersbergs – den Marienheilgarten in Großgmain - mit einer Zeremonie dort und einer Führung durch den Untersbergpfarrer Herbert Schmatzberger.

Den „Mythos Untersberg“ stellte ich zudem in gut besuchten Vorträgen sowohl im Frühjahr als auch im Herbst bei der VHS Traunreut vor.

Der Untersbergpfarrer Herbert Schmatzberger lud mich am 8. August im Rahmen seiner Jubiläumsveranstaltung und zugleich letzten von ihm organisierten Untersbergakademie zum Vortrag „Kraftplätze am Untersberg“ ein, den ich vor großem und großartigen Publikum halten durfte.

Am 24. September durfte ich im Rahmen der revitalisierten Bioabende in der Ledern von Robert Meisner meinen Vortrag „Mythos Untersberg – der Alpenschamanismus und die Alpgeister“ bei Tittmoning halten.

Das Ahnenfest Samhain feierte ich dieses Jahr wieder im Familienkreis in unserer Kulthöhle.

Zu Beginn meiner Indoor-Trommelsaison fand ich für meine alpenschamanische Trommelgruppe ein neues Domizil – direkt zu Füssen des Untersbergs im Reiterstüberl des historisch bedeutenden Hinterreitgutes bei Großgmain-Himterreit.
Zum Jahresende – am 28. Dezember - findet wieder im Salzheilstollen Berchtesgaden die traditionelle alpenschamanische Rauhnacht mit mir und den Künstlern Od*Chi und Bergkristall (Brigitte Lienbacher) statt. Und wird auch in den nächsten Jahren weiterhin dort stattfinden!

Meine Autorentätigkeit war auch 2019 wieder sehr intensiv. Nach dem Erscheinen vom „Mythos Untersberg 2“ recherchierte ich und schrieb sowohl für den „Magischen Chiemgau und Rupertiwinkel“, der bereits 2020 erscheinen soll, als auch für das „Magische Salzkammergut“, das für 2021 geplant ist und die Recherchetour 2020 fortgesetzt wird. Und eine Neuauflage und Überarbeitung von der „Zauberkraft der Berge“ ist für 2022 geplant.

Für Servus TV ist gerade eine Doku über Alpenschamanismus und den Untersberg in Vorbereitung. Die Dreharbeiten beginnen bereits Ende dieses Jahres.

An fixen Vortragstermine stehen für 2020 bereits fest:
03.03.2020 Mythos Untersberg
-Die 12 Mysterien des Wunderberges
Mittelschule Aula Freilassing (VHS Freilassing)
19:30 Uhr

20.03.2020 Mythos Untersberg
-Die 12 Mysterien des Wunderberges
Volkshochschule Bad Reichenhall
19:00 Uhr
Für das Frühjahr lade ich zusammen mit dem Kulturverein Ainring zu einer ganz besonderen Veranstaltung ein:
25.04.2020 Der Untersberg und Wir
19:00 Uhr
Haus der Kultur Ainring (Am alten Schulhaus 5)
Podiumsgespräch zum Thema Frieden mit
Pfarrer Herbert Joseph Schmatzberger, Großgmain
(der„Untersbergpfarrer“ und  Initiator des Marienheilgartens)
Diplom Sozialpädagoge Rainer Limpöck, Ainring(Heimatforscher, Mythologe, Alpenschamane)
Skiweltmeister David Zwilling, Abtenau
(Begründer des Jerusalemweges
und Initiator des Friedensprojektes „Stern der Liebe“)
Musikalische Umrahmung:
Claudia und Hermann Huber, Ainring


Alpenschamanischer Rückblick 2018 und Vorschau 2019
07.11.2018

Den Winter durfte ich mit meiner Trommelgruppe im Hierantl Gut in Großgmain-Hinterreit verbringen. An einem dieser Trommelabende zeigte ich auch den Film „Winna – Weg der Seelen“ aus dem schweizerischen Wallis – ein Film über Sagen und Mythen zum Thema Seelenwanderungen und über Menschen, die Verstorbenen begegnet sind. Damit soll ein Stück Kulturgut bewahrt werden und ich sprach damals den Wunsch aus, dass so ein Werk auch für den bayerischen Alpenraum, unsere Heimat, produziert werden sollte.
Im Frühjahr rief mich der Regisseur Walter Steffen an und bat mich um Mitarbeit bei seinem neuesten Projekt „Alpgeister  - Mythen und Mysterien der bayerischen Alpen“. Mir schien, dass unser großer Untersberggeist seine Hände im Spiel hatte, denn zur Sommersonnenwende kam es zum ersten Drehtag – und der war mit mir und Freunden oben am Untersberg in einer Höhle der Mittagsscharte. Das Sonnenschauspiel und eine alpenschamanische Zeremonie in der Unterwelt wurde durch das Filmteam dokumentiert und infolge sogar zum Teaser für den Kinofilm geschnitten. Schließlich wurde sogar der Untersberg als Jahreskreisbegleiter für den Filminhalt gewählt – und damit stand zur Wintersonnenwende noch ein letzter Drehtag zu seinen Füssen auf der Großgmainer Hochburghöhe an, um ebenfalls ein magisch-mythisches Sonnenschauspiel filmisch in Szene zu setzen.
Die Drehtage mit Walter Steffen schienen „von oben„ gesegnet zu sein. Es war mich ein wunderbares Erlebnis und hatte schließlich auch zur Folge, dass mein inzwischen lange vergriffener „Mythos Untersberg“ als Sachbuch eine neue Form, neuen Inhalt und neuen Verlag bekommen sollte. Nachdem der Berchtesgadener Plenk Verlag noch im Sommer den zweiten Teil meines Wanderführers zu den vergessenen und neuen Kraftorten und Kultplätzen des Salzburger Landes (Pinzgau, Pongau, Lungau) heraus gebracht hatte, freute es mich umso mehr, dass dieser sich auch für den „Mythos Untersberg 2“ (= „Die 12 Mysterien des Wunderberges“) entschied und ihn noch im Frühjahr 2019 herausbringen wird – zeitgleich mit der Filmpremiere der Alpgeister.
Film und Buch sehe ich nicht nur als Würdigung unseres heiligen Berges sondern als Anerkennung der Naturwesenheiten und ihrer Geheimnisse im Alpenraum.

Im Herbst zeigte dann das Bayerische Fernsehen die im Herbst 2017 gedrehte Doku „Alpenschamanen – die Geheimnisse der Natur“ von Eva Severini und ich freute mich über ein weiteres Medienprojekt, dass meinem alpenschamanischen Wirken ein Denkmal setzte. Die sensible Umsetzung erzeugte viel Authentizität und Normalität für ein Thema, dass in der Regel die Geister scheidet. Bemerkenswert, was sich da in den letzten Jahre getan hat.
Kurz darauf entschied ich mich zu einem kleinen Event auf der Wolfschwangalm bei Großgmain unter der Motto „Mythos Untersberg- Der Alpenschamanismus und die Alpgeister“. Damit gab ich einen Einblick in ein Stück Filmgeschichte zu dem Thema. Gleichzeitig erfuhr ich von weiteren Begegnungen und Erfahrungen mit der weißen Frau und Wesen am Untersberg.
Somit war auch das Motto für das nächste Alpenschamanentreffen 2019 geboren: „Geister, Seelen, Ahnen“.

Aus organisatorischen Gründen hatte ich mich 2018 entschieden mit dem Alpenschamanentreffen wieder auf den Johannishögl zurückzukehren. Auch wenn dies zu einer erstmaligen Terminverschiebung und sehr hohen Organisationsaufwand führte, so erkannte ich rasch den tieferen Hintergrund, der mit dem Alpgeister-Projekt korrelierte.
Der Ausweichtermin am 28. Juli bot uns ein schweißtreibendes Sommerwetter und ein reichhaltiges Programm und wieder die Möglichkeit, Netzwerkmitglieder kennen zu lernen.

Meine Vortragstätigkeit war 2018 etwas reduziert, wegen der Film- und Buchprojekte und beschränkte sich auf Vorträge beim Treffpunkt Mensch in Bad Reichenhall.
Für 2019 steht bereits bei der Volkshochschule Traunreut ein Termin fest:
16. Mai – Thema: „Mythos Untersberg – die 12 Mysterien des Wunderberges“.
Weitere Termine sind im Salzburger Literaturhaus und bei der Salzburger Stadtbibliothek in Planung.
Und schließlich bin ich auch wieder als Referent beim 3. Untersbergkongress, organisiert und initiiert von Mario Rank dabei. Es wird am Folgetag nach dem Kongress noch eine Exkursion zu einem besonderen Kraftort und Kultplatz zu Füssen des Untersbergs mit einer Zeremonie dort geben:
27. April, Grödig, Hotel Untersberg.

Meine Autorentätigkeit war auch 2018 sehr intensiv. Nicht nur der „Mythos Untersberg 2“ forderte mich heraus und darf zu den Rauhnächten nochmals nachreifen. Wie schon erwähnt erschien im Sommer ein weiterer Salzburger Land-Wanderführer. Außerdem konnte ich meine Recherchetouren für den nächsten Wanderführer in der Magischen Reihe im Chiemgau und Rupertiwinkl abschließen (geplantes Erscheinen für Ende 2019). Nun steht der nächste Schritt mit dem Schreiben/Texten an. Schließlich begann ich mit Familie schon die Recherchetouren zum übernächsten Wanderführer (=Magisches Salzkammergut).

Samhain feierte ich dieses Jahr im Familienkreis in unserer Kulthöhle.

Zum Jahresende – am 29. Dezember - findet wieder im Salzheilstollen Berchtesgaden die traditionelle alpenschamanische Rauhnacht mit mir und den Künstlern Od*Chi und Bergkristall (Brigitte Lienbacher) statt. Und wird auch in den nächsten Jahren weiterhin dort stattfinden!


Alpenschamanischer Rückblick 2017 und Vorschau 2018
17.11.2017

Zum Frühlingsbeginn war ich wieder einmal Gast bei der BERGinale in Berchtesgaden, diesmal mit meinem Vortrag zum aktuellen Buch „Der Untersbergcode“. Ein paar weitere Vorträge zu Untersbergthemen folgten noch im Frühjahr.

Am 18 März durfte ich der „Opener“ beim 1. Untersbergkongress organisiert von Mario Rank in Grödig sein, mit meinem Vortrag Mythos Untersberg. Im Sommer gab dazu Mario Rank den Kongressband „Die Untersberganthologie“ im Ancient Mail Verlag heraus.

Aufgrund meiner Empfehlung startete Erich Hambach seinen internationale Initiative „DER FRIEDENSWEG“ am 8. April im Marienheilgarten in Großgmain. 500 Besucher ließen jenes Friedenstönen zu einem einmaligen und bewegenden Ereignis werden. Der Untersberg wirkte darüber als steiniger Pate und Impulsgeber. Und das Tönen richtete sich auch gen „Schlafende Hexe“ (schön im Video zu sehen!).

2017 war wohl das Jahr der Medien am Untersberg und damit auch der großen Aufmerksamkeit und Beachtung für unseren heiligen Berg:
Der Bayerische Rundfunk ermöglichte mir die Bedeutung unseres heiligen Berges und des Alpenschamanismus sogar in 5 Beiträgen bekannt zu machen:

01/2017 Bayern 2: radioWissen: Besselte Natur “Berggeister - Grusel am Gipfel”
06/2017 Bayern 2: Evangelische Perspektiven: Woran glaubst du? (Frederike Weede: Interview)
06/2017 Bayerisches Fernsehen BR: Abendschau - der Süden: Schamanismus in Bayern - Hoch und heilig
08/2017: Bayerisches Fernsehen BR: Alpenschamanismus
11/2017: Bayerisches Fernsehen BR: Die Geheimnisse der Natur -  Alpenschamanen
(Sendeformat: Bayern Erleben, Sendejahr: 2018)

Der ORFwar mit 2 Beiträgen dazu präsent:
04/2017 ORF III: Unterwegs zu sich - In der Heimat und der Ferne (u.a. Alpenschamanisches Pilgern am Falkenstein)
11/2017 ORF III: Leben an magischen Orten (u.a. mit dem Untersberg u. einem Interview mit mir)

SERVUS TV produzierte einen Beitrag:
07/2017: Servus TV: Die Reportage - Der Alpenschamane (Sendeformat und Sendetermin offen)
SERVUS TV ließ über die Wiener Filmproduktion Kubefilm sogar eine Reportage „Der Alpenschamane“ produzieren und beschloss, das besondere Filmmaterial in einem noch zu schaffenden Sendeformat zu zeigen. Ich bin gespannt, was sich SERVUS TV dazu einfallen lässt.

Bemerkenswert waren zahlreiche Resonanzen mit dem Berg während bzw. nach den Aufnahmen. So erfolgte die Erstausstrahlung von Schamanismus in Bayern – Hoch und heilig exakt am 21. Juni – also zur Sommersonnenwende - und zeigte dort auch zum ersten Mal jenes wundervolle Naturschauspiel in einer Höhle des Untersberges, in der das Sonnenlicht zur Mittagszeit einfällt.
ORF III zeigte exakt zu Samhain/Allerheiligen am 1. November Leben an magischen Orten, an dem Feiertag für die Seelen, worin der einzige mitteleuropäische Ahnenberg Untersberg seinen Auftritt hatte.

Zum 1. Mal zelebrierten und feierten wir die Sommersonnenwende im Juni auf der Wolfschwangalm. Der Beginn einer neuen Tradition an diesem besonderen Ort zu Füssen des Untersberges.
Kurz darauf lud ich am 1. Juli wieder zum jährlichen Alpenschamanentreffen (das 13. Mal) wiederum auf die Wolfschwangalm ein – unter dem Motto „Heimat Anderswelt“.
Die Wettergeister begleiteten uns zu beiden events wohlwollend und mit eindrucksvollen Schauspielen (u.a. Regenbogen!).

Am 5. August fand auf jener legendären Alm schließlich das wegweisende 1. Untersbergsymposium statt – mit tollen Mitwirkenden aus Kunst und Kult einschließlich dem Untersbergpfarrer. Ein ebenso tolles Video von Tilo Wondollek entstand dazu.

Meinen Vortrag “Alpenschamanismus als Ansatz - Im Gespräch mit dem Berggeist” gibt es sogar in ganzer Länge.

Meine Autorentätigkeit war auch 2017 sehr intensiv, diesmal konzentriert auf die beiden Wanderführer (Kraftorte/Kultplätze).
Der 2. Teil des Wanderführers Magisches Salzburger Land war Ende des Jahres im Layout und wird im Frühjahr 2018 erscheinen.
Die Recherchen zu Magischer Chiemgau und Rupertiwinkel konnte ich nach vielen eindrucksvollen Recherchetouren mit meiner Familie abschließen. Jetzt beginnt meine weitere Arbeit als Autor. Erscheinen wird der nächste Wanderführer voraussichtlich 2019.

Samhain  feierten wir dieses Jahr wieder bei idealen Bedingungen bei der Alm Wolfschwang. Zu diesem Zeitpunkt begann auch ein Herzensprojekt von mir: zusammen mit Mischa Merlinson entsteht ein (DER) Film über unseren heiligen Berg, über die Untersbergin.

Zum Jahresende – am 29. Dezember - findet wieder im Salzheilstollen Berchtesgaden die traditionelle alpenschamanische Rauhnacht mit mir und den Künstlern Od*Chi und Bergkristall statt. Und wird auch in den nächsten Jahren dort stattfinden!

Ein Thema welches mich zum Jahresende besonders bewegte, war die Entdeckung der Seelenwege vom Untersberg und besondere Erlebnisse hatte ich in der Unterwelt des Untersberges (u.a. Filmaufnahmen im und beim Nixloch, Entdeckung des Schamanenloches bei Hallthurm).
Kurz nach Samhain – somit auch zum Jahreswechsel aus keltischer Sicht – erfuhr ich, dass meine Trommelgruppe ab 2018 nicht mehr den Großgmainer Pfarrsaal nutzen kann. Voller Dankbarkeit für eine lange kraftvolle Zeit an jenem einzigartigen Kraftort und Kultplatz nehme ich Abschied – und freue mich zugleich auf den neu gefundenen Ort in einem Großgmainer Bauernhof zu Füssen des Untersberges. Wundersamer könnten Resonanzen mit einem Berggeist kaum sein.


Alpenschamanischer Rückblick 2016 und Vorschau 2017
11.11.2016

Mit großer Freude konnte ich eineFriedensinitiative (Sirio) zu Füssen des Untersberg beobachten und teilweise begleiten, die bereits zur Wintersonnenwende 2015 bei der Alm Wolfschwang ihren Ursprung nahm und im Sommer über den Herzstein wieder zur Alm und schließlich auf den Untersberg führte. Dabei wurden regionale Kraftorte und Kultplätze eingebunden, die auch zukünftig bepilgert werden sollen.

Am 26. Mai – zu Fronleichnam – installierten wir bei idealen Wetterbedingungen bei der Alm Wolfschwang (unterhalb der Sirio-Friedenslaterne) einenFriedenssteinkreis im Sinne eines keltischen Lebensrades.

Die Sommersonnenwende feierten wir dieses Jahr (18. Juni) zum ersten Mal am Sonnenkultort Johannishögl – wenn auch nur aufgrund eines aufziehenden Gewitters kurz.

Das Alpenschamanentreffen hat eine neue Stammadresse gefunden. So fand es am 30. Juli in der 12. Auflage bei der Alm Wolfschwang zu Füssen des Untersberges bei idealen Bedingungen und heißem Sommerwetter statt (Motto: Klang und Kraft der Stimme) und wird dort auch in Zukunft jedes Jahr im Sommer stattfinden.

Meine Autorentätigkeit war 2016 sehr intensiv. So brachte ich schließlich das Sachbuch „Der Untersbergcode“ im Sommer im Eigenverlag bei Tredition heraus.
Von Frühjahr bis Herbst setzte ich meine 2015 begonnene Recherchetour mit Familie im Pinzgau, Pongau und Lungau fort, um den 2. Teil des Wanderführers „Magisches Salzburger Land“ im Winter abschließen zu können.

Zu einem Untersberg-Interview wurde ich im Oktober eingeladen vom Münchner Merkur.
Ein weiteres Interview für einen deutschen Privatfernsehsender lehnte ich ab.

Für das neu erschienene regionale ganzheitliche Magazin Kraftquelle schrieb ich für die ersten drei Ausgaben Artikel über Alpenschamanismus, den Herzstein und den Untersberg.
Meine alpenschamanische Outdoor-Trommelgruppe war dieses Jahr wieder intensiv an den Kraftorten und Kultplätzen im Raum Bad Reichenhall tätig.
Am 23. September erschien inSERVUS TV in einer Doku unter dem Titel Kann Glaube heilen ein am Falkenstein/Wolfgangsee gedrehter Beitrag zu unserem alpenschamanischen Ostara-Ritual.
 
Horst Kroeger hatte mich im Herbst wieder zu einem Vortrag nach Ramerbergeingeladen. Ich referierte dort über das Thema „Als Gott noch eine Frau war – Auf den Spuren der Drei Bethen im Alpenraum“.

Am25. Oktober hielt ich bei der Volkshochschule Traunreut einen Vortrag und am 5. November in der Genussmanufaktur Grahammer in Salzburg eine Lesung über den Untersbergcode.
In der Adventszeit stelle ich ihn am 9. Dezember im Literaturhaus Salzburg vor.

Samhain feierten wir dieses Jahr bei idealen Bedingungen zum ersten Mal am Friedenssteinkreis bei der Alm Wolfschwang und wird dort auch die nächsten Jahre gefeiert.

Zum Jahresende – am 30. Dezember - findet wieder im Salzheilstollen Berchtesgaden die traditionelle alpenschamanische Rauhnacht mit mir und den Künstlern Od*Chi und Bergkristall statt.

Zum Jahresende erreichte meine facebook-Untersberggruppe die Zahl von 1000 Mitgliedern.


Am 18. März 2017 wird inGrödig zu Füssen des Untersbergs der ersteUntersbergkongress - organisiert durch Mario Rank - stattfinden. Ich bin dort mit meinem Vortrag „Mythos Untersberg“ als „Opener“ vorgesehen.

Am 29. März 2017 werde ich in meiner Heimatstadt Bad Reichenhall bei der dortigenVolkshochschule den „Untersbergcode“ mit einem Vortrag präsentieren.

Weitere Vorträge zumUntersbergcode sind in Planung.

Am 1. Juli findet das 13. Alpenschamanentreffen wieder bei der Alm Wolfschwang unter dem Motto „Heimat Anderswelt“ statt – eventuell auch in Verbindung mit einem Sonnwendfeuer am Abend.

Im Sommer wird dann„Magisches Salzburger Land“ (Teil 2) im Berchtesgadener Plenk Verlag erscheinen.

2 Filmprojekte werden 2017 begonnen bzw. fortgesetzt: das multimediale Doku-/Spielfilmprojekt zum Riesending-Unfall und der Untersberg-Roadmovie der Filmemacherin und Schauspielerin A. Furrer.

Und auch zum Jahresende 2017 wird es wieder eine Alpenschamanische Rauhnacht im Berchtesgadener Salzheilstollen geben.

Euer "Weisser Adler" vom Untersberg
Rainer Limpöck


Alpenschamanischer Rückblick 2015 und Vorschau 2016
30.11.2015

2015 – das Jahr der Zeichen in der Bioregion Untersberg: im Frühjahr machte der „blutende Untersberg“ Schlagzeilen. Ein Felssturz hatte den Weißbach oberhalb Marktschellenberg blutrot eingefärbt. Viele Neugierige kamen vor Ort, um sich dieses Naturschauspiel anzusehen und darüber zu rätseln, was es zu bedeuten hatte. Die zeitliche Nähe zum verheerenden Erdbeben in Nepal fiel dabei durchaus auf. Sollten Chakren der Erde tatsächlich irgendwie miteinander in Beziehung stehen?
Seit dem Unfall im Riesending vom Frühjahr 2015 schien mir der Untersberg etwas auszusenden, er schien zu rufen, uns auf etwas aufmerksam zu machen.
Im Frühjahr durfte ich meinen neuen Wanderführer„Magisches Salzburger Land“ bei der BERGinale im Kongresshaus Berchtesgaden präsentieren und wurde dazu von der„guten Hexe des Untersbergs“ Walpurgis Schwarzlmüller musikalisch mit ihren meditativen Liedern unterstützt.
Außerdem durfte ich auf Einladung des VereinsEFODON in München den „Mythos Untersberg“vor vollem Haus vorstellen.
Ebenso im Frühjahr stellte ich imLiteraturhaus Salzburg mein Geisterbuch „ Hoch und heilig“ vor – musikalische unterstützt vom Liedermacher Norbert Barta mit seinen Untersbergliedern.
Im Sommer unterstützte und begleitete ich teilweise ein ungewöhnliches Filmprojekt zum Untersberg – ein roadmovie, das 2016 erscheinen soll. Darin wurde schließlich auch die Rückbringung des Schwertes vom Untersberg dokumentiert. Ein weiteres Zeichen am/vom Untersberg.
Meine alpenschamanische Outdoor-Trommelgruppe war dieses Jahr wieder intensiv auf der Burg Karlstein tätig.
Das Alpenschamanentreffen am 1. August stand unter dem Motto “Schamanische Rituale und heilig’s Graffi” und zog wieder viele Aktive und Besucher/Interessierte an.
Während meines Sommerurlaubs wurde mir klar, dass die Zeit für ein neues Untersberg-Buch gekommen ist mit dem Arbeitstitel „Der Untersbergcode“. Typisch für das große Untersberg-Resonanzfeld: als ich gerade im Herbst das Manuskript über den blutenden Untersberg vom Frühjahr bearbeitete, geschah in Großgmain ein neues „Blutwunder“:
die Brunnenmadonna von Großgmain blutete vom 1. bis 15. November. Ein neues Zeichen?
Im Herbst durfte ich auf Einladung von Horst Kroeger in Ramerberg (Landkreis Rosenheim) den Mythos Untersberg vor vollem Hause vorstellen.
Zu Interviews wurde ich eingeladen von Radio Fabrik (Salzburg) zum Mythos Untersberg und von Antenne Salzburg zur„blutenden“ Brunnenmadonna von Großgmain.
Das Alpenschamanentreffen ist bereits für den 30. Juli 2016 organisiert – unter dem Motto: Klang und Kraft der Stimme.
Und auch zum Jahresende 2016 wird es wieder eine Alpenschamanische Rauhnacht im Berchtesgadener Salzheilstollen geben.
Ebenso hat mich Horst Kroeger wieder zu einem Vortrag im Frühjahr 2016 nach Ramerberg eingeladen und ich werde dort meinen Vortrag Die Heilkraft der Berge - Auf Alpenschamanischen Wegen durch die Heimat präsentieren.
Der heiße Sommer 2015 bremste mich bei den Recherchetouren zumTeil 2 meines magischen Salzburger Land-Wanderführers ein, daher wird seine Fertigstellung erst 2016 erfolgen.
In 2016 ist ein neues spannendes Untersberg-Filmprojekt zu erwarten.

Euer "Weisser Adler" vom Untersberg
Rainer Limpöck


Alpenschamanischer Rückblick 2014 und Vorschau 2015
09.12.2014

2014 war in der Bioregion Untersberg ein markantes Ereignisjahr am Untersberg, geprägt von dem Höhlenunfall und der anschließenden beispiellosen Rettungsaktion Riesending zu Pfingsten, der Zubetonierung des mythologisch bedeutsamen Goldbründls (interessanterweise ganz in der Nähe des Eingangs zum Riesending) und der nachfolgenden, protestbedingten Renaturierung sowie dem Skelettfund auf der anderen Seite der Hochfläche in der Therion Horrer-Höhle.
Den Höhlenunfall unterstützte ich mit meiner alpenschamanischen Trommelgruppe zu Beginn der Rettungsaktion, die inzwischen als Wunder – was den Verlauf betrifft – eingestuft wird.
Beim Goldbründlprotest brachte ich mich durch einen Leserbrief ein.

Das Frühjahr durfte ich bereits durch meinen BERGinale-Auftritt mit „Hoch und heilig“ dem Untersberg und seinen Wundern widmen und wurde wieder musikalisch unterstützt durch die Native Folks.
Der Berg war auch ein Mittelpunkt der Masterarbeit von drei Studenten der Universität Mainz (Fachrichtung Gestaltung), die ich zu einem seiner Kultorte führte. Diese „Magische Formel“ - so der Titel – wurde visuell umgesetzt in Bild, Film und Ton.

Meine alpenschamanische Outdoor-Trommelgruppe war dieses Jahr wieder intensiv auf der Burg Karlstein tätig.

Schließlich wurde von mir zum Julivollmond auf der Buchegger-Roßalm zu Füssen des Untersbergs (und praktisch direkt unter der Mittagsscharte gelegen) ein Festtag zu Ehren des Untersbergs zusammen mit den Native Folks initiiert. Dank den Almleut' Hans und Monika und den hilfreichen Untersbergmandl und Untersbergweibl ein neues Ereignis im Jahreskreis – mit viel Musik, Geschichten, Menschen und Kult.

Im Sommer folgte noch ein weiteres alpenschamanisches TV-Highlight, welches allerdings in ATV im Rahmen einer Kraftortdoku erst 2015 ausgestrahlt wird: ein Vierelemente-Ritual am Trattberg mit Eröffnung am Untersberg mit Mitgliedern des alpenschamanischen Netzwerks.
Das Alpenschamanentreffen am 2. August stand unter dem Motto "Heimatliche Wege zu sich selbst" und zog wieder viele Aktive und Besucher/Interessierte an. Zugleich konnte ich hier auch mein persönliches Jubiläum "10 Jahre Alpenschamanismus" feiern.
Im Oktober erschien im Berchtesgadener Plenk Verlag mein neuer Wanderführer (Teil 1) „Magisches Salzburger Land“ und wurde in der Panoramabar der Salzburger Stadtbibliothek mit musikalischer Unterstützung durch Alpenbarden Od*Chi der Öffentlichkeit und kurz darauf in ORF2 (Salzburg heute „Mythos Untersberg“) und im Salzburger Privat-TV FS1 von Kurt Bauer im Open Studio präsentiert.

Auch für 2015 ist bei der BERGinale im März bereits mein Vortrag zum neuen Buch „Magisches Salzburger Land“ mit Musik von der Klangwelt Gaia (ehemals Native Folks) festgelegt.
Im März bin ich auf Einladung des Vereins EFODON zu einem Untersbergvortrag in München eingeladen.
Ebenso im Frühjahr bin ich wieder im Literaturhaus Salzburg mit der nachträglichen Buchvorstellung zu „Hoch und heilig“ eingeplant.
Auch das Alpenschamanentreffen ist bereits für den 1. August organisiert.
Und auch zum Jahresende 2015 wird es wieder eine Alpenschamanische Rauhnacht im Berchtesgadener Salzheilstollen geben.
Der Teil 2 meines magischen Salzburger Land -Führers soll zudem 2015 fertiggestellt werden.
TV-Projekte sind mit dem BR und mit FS1 geplant.

Euer "Weisser Adler" vom Untersberg
Rainer Limpöck

Alpenschamanischer Rückblick 2013 und Vorschau 2014
10.12.2013

Meine beiden alpenschamanischen Trommelgruppen (indoor/Großgmain und outdoor/Bad Reichenhall) haben uns weiterhin in Resonanz mit den Ortsgeistern und den Elementen durch den Jahreskreis geleitet. Bei Bad Reichenhall können wir nach der Sanierung der Burg Karlstein endlich wieder an dem geschätzten Frauenkultplatz trommeln und arbeiten.
Das Alpenschamanische Netzwerk ist dieses Jahr weiter gewachsen und zählt nun 159 Mitglieder aus dem Alpenraum.

Frühjahr
Meine Vortragsreihe HEIMTAWEGE hat sich im Frühjahr im Cafe Frohsinn mit der Vorstellung des „Magischen Berchtesgadener Lands“ fortgesetzt.
Anfang des Jahres gab es weitere Untersberg-Vorträge in Grödig, schließlich auch im Zentrum für kreative Intelligenz bei Walpurgis Schwarzlmüller.

Auch bei der BERGinale in Berchtesgaden im März 2013 war das „Magische Berchtesgadener Land“ erfolgreich vertreten – diesmal zusammen mit der Gruppe Native Folks, deren live-Musik den magisch-mystischen Charakter auf ihre einzigartige Weise vortrefflich unterstützte
Sommer
Das 9. Alpenschamanentreffen am 3. August unter dem Motto „Schamanismus und Heimat“ war diesmal ein trockenes aber schweißtreibendes Zusammenspiel mit den Elementen und von einem Rekordhitzetag geprägt. Eine grandiose und beeindruckende Unterstützung zum Eröffnungsritual erfuhren wird durch eine japanische Trommelzeremonie der Laufener Taiko-Trommelgruppe Okumikawa, die auch für 2014 ihre Mitwirkung zusagte.
Pünktlich zum Alpenschamanentreffen erschien mein neues Buch„Hoch und heilig – Begegnungen von Menschen und Geistern am Untersberg“ - nicht mal ein Jahr nach dem letzten Buch und wiederum im heimischen Plenk Verlag. Zeitgleich erschien zudem von meinen Freunden der BandNative Folks ihre erste CD „Zauberklang“ mit vielen Liedern, die dem großen Untersberggeist und seinen Wesenheiten gewidmet sind. Eine fast schon unglaubliche Analogie erfuhren wir durch die Ähnlichkeit der Buch- und CD-Cover in Farbe und Motiv.

Beim Bauernhof vom NetzwerkmitgliedMichael Gentschy führte ich im August zusammen mit Michael erneut den Wochenendworkshop „Reise zur Anderswelt des Untersbergs“ durch, der nicht nur schamanisch sondern auch physisch jene magisch-mystische Unterwelt erlebbar werden ließ.
Auch im Jahre 2014 gibt es davon im August wieder eine Neuauflage.
Der 15. August am Untersberg war diesmal von seinen Licht- und Schattenseiten geprägt. So spaltete ein Bergunfall die große Pilgergruppe auf. Ein Teil erreichte schließlich das Energiezentrum des Berges und es geschah dort eine Wunderheilung.
Herbst
Im September lud mich Sandra Wiest vom Bayerische Fernsehen zu einem Beitrag für das Magazin „Zwischen Spessart und Karwendel“ ein: Sagenumwoben – der Hohe Göll bei Berchtesgaden, in dem ich beim Lochstein im Naturpark Kühschwalb ein schamanisches Ritual zelebrierte und die dortige Landschaftsmythologie aus meiner Sicht darstellte.

Kurz darauf erschien von Moritz Baumstieger in derSüddeutschen Zeitung ein vielbeachteter Beitrag über mich unter dem Titel „Lobet das Murmeltier“. Jener Journalist begleitete mich in das Untersberg-Kultareal„Karlsohr – Fürstenbrunner Quelle – Grasslhöhle“ . Erwähnenswert dabei ist, dass es tatsächlich direkt oberhalb des Areals auf der Hochfläche eine fast unbekannte Murmeltier-Population gibt.

Im Gewölbe der Burg Gruttenstein trat ich wiederum zusammen mit den Native Folks auf, um mein neues Buch zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorzustellen. Die Atmosphäre war insbesondere geprägt durch die vielen geladenen Gäste, die ich auch im Buch bereits vorstellte und die ein besonderes Verhältnis zum Untersberg besitzen. Man/frau spürte förmlich die Anwesenheit der Untersbergmandl, der Wildfrauen, der Percht und des Großen Untersberggeists.

Die liebenswerten Almbesitzer von der Buchegger Rossalm zu Füssen des Untersbergs vermissten einen Menschen, der sich um die bei ihnen installierte und inzwischen verwildernde Venusblumesowohl energetisch als auch ganz praktisch kümmert. Ich freue mich, dass ich ihnen durch einen Newsletter-Aufruf jemand vermitteln konnte.
 
Winter
Nachdem nun mein erstes Werk „Die Zauberkraft der Berge“ im Pichler Verlag vergriffen ist, nahm ich die Gelegenheit zur Überarbeitung und Erweiterung des Buches auf und rechne daher mit einer Neuerscheinung im Laufe des nächsten Jahres. Es wird wieder ein Handbuch – mehr wird nicht verraten.
Schließlich zelebriere ich zusammen mit Freund Karl Brunner und den Native Folks dieAlpenschamanische Rauhnacht - diesmal unter dem Motto „Von den Berggeistern zu den Berggöttern“ im Salzheilstollen - ein Ort, der uns - Familie und Freunde und Gäste - jedes Jahr im Bauch von Mutter Erde kurz vor Jahresende zusammenführt. Ein Ende ist nicht abzusehen!
Zum Jahresende haben sich 2 Fernsehsender anProduktionen über Alpenschamanismus und den Untersberg interessiert gezeigt. Ich werde sehen und lass mich überraschen, was dazu nächstes Jahr tatsächlich geschieht.
Ich danke meiner Familie, für ihre Liebe und Verständnis.
Ich danke all den vielen Menschen, die ich auf alpenschamanischen Wegen in meinen Vorträgen, Ritualen oder Wanderungen kennenlernen, begleiten und magische Geschichten erzählen durfte.
Ich danke ihm, jenem Herzchakra der Erde, dessen grenzenlose Liebe über aller Absicht leuchtet.
Euer "Weisser Adler" vom Untersberg
Rainer Limpöck

Alpenschamanischer Rückblick 2012 und Vorschau 2013
14.12.2012

Das Jahr endet und beginnt mit den Rauhnächten. Auch im Winter 2011/2012 zelebrierte ich noch einmal zusammen mit Hubert Maria Dietrich die „Alpenschamanische Rauhnacht“:
im Einklang mit Mutter Erde sein – in der Heimat. Ein geist-voller Jahresausklang!
Meine beiden (indoor/Großgmain und outdoor/Bad Reichenhall) alpenschamanischen Trommelgruppen haben uns weiterhin in Resonanz mit den Ortsgeistern und den Elementen durch den Jahreskreis geleitet.
Das Alpenschamanische Netzwerk ist dieses Jahr wieder stark gewachsen und zählt nun 151 Mitglieder aus dem Alpenraum.

Frühjahr/Herbst
Mein Vortragsreihe HEIMTAWEGE hat sich im Frühjahr im Cafe Frohsinn mit der Mythos Untersberg-Vertiefung fortgesetzt und begann wieder im Herbst mit einer neuen Reihe über Kraftorte in der Region.
Im Frühjahr erschloss sich mir ein neuer Vortragsort im Salzburger Land: Grödig. Im dortigen Gemeindesaal stellte ich den „Mythos Untersberg“ vor ausverkauften Haus vor und vereinbarte gleich die Fortsetzung im Herbst mit der 4-teiligen Vertiefungsreihe zum Untersberg.
Auch bei der BERGinale in Berchtesgaden war der „Mythos Untersberg“ erfolgreich vertreten. Im März 2013 werde ich mit dem Vortrag "Magisches Berchtesgadener Land" zusammen mit der Gruppe Native Folks vertreten sein.
Im Jahreskreis feierten wir Ostara am Kultberg Falkenstein am Wolfgangsee, wo uns dieses Jahr ein Filmteam im Auftrag vom ORF begleitete.

Die Kurdirektion Bad Reichenhall bat mich schließlich den diesjährigen Aktionstag im „Garten der Heilung“ (königlicher Kurgarten) zu organisieren. Unter dem Motto „Kraft der Berge“ war es mir möglich – zusätzlich zum jährlich stattfindenden Alpenschamanentreffen – einen Einblick in das Spektrum des Alpenschamanischen Netzwerks zu geben. Vorträge, Workshops, Kunst und Einzelberatungen gaben einen kraftvollen Einblick in (nicht nur) alpenschamanische Denk- und Handlungsweisen. Das „Lied der Untersbergmandl“ wurde hier – zu Füssen des Untersbergs – von den Native Folks uraufgeführt.

Sommer
Das Alpenschamanentreffen am 4. August war wieder ein Zusammenspiel mit den Elementen – ein eindrucksvolles Schauspiel in wunderschöner Natur – ohne Zwänge und Dach – im Freien – ein Begegnen und Kennenlernen – ein gemeinsames Ritualisieren und Trommeln.
Beim Bauernhof vom Netzwerkmitglied Michael Gentschy führte ich im August zusammen mit Michael erneut den Wochenendworkshop „Reise zur Anderswelt des Untersbergs “ durch, der nicht nur schamanisch sondern auch physisch jene magisch-mystische Unterwelt erlebbar werden ließ.
Auch im Jahre 2013 gibt es davon im August wieder eine Neuauflage.
Im Untersbergmonat August überstürzten sich dann die Ereignisse und Aktionen. Ich habe in meinen Newslettern und auf der Website umfangreich darüber informiert.
Winter
Auch mein schriftstellerisches Wirken erreichte neue Höhen, obwohl ich erst im Vorjahr den Mythos Untersberg herausgebracht hatte. Zusammen mit dem einheimischen Plenk-Verlag entstand ein Unikum auf dem Wanderführer-Markt: ein handlicher Führer mit beiliegender Karte über das „Magische Berchtesgadener Land“. Allein die Entstehungsgeschichte dazu war absolut aussergewöhnlich. Das neue Buch erweist sich nun als Basis für weitere Bücher über die Magie der Untersbergregion und erweitert das Verständnis zu meinen ersten beiden Büchern.
Und dann geschah etwas, das wiederum der Untersberggeist auf seine herzvolle Art begleitete: kurz vor den Rauhnächten 2012/2013 konnte ich meinem Stammverlag Einblick in das fertiggestellte Untersberg-Nachfolgebuch „Hoch und Heilig – Geschichte und Geschichten vom Wunderberg Untersberg“ geben und rechne mit seinem Erscheinen im Sommer 2013.
Der schlafende Drache ist wahrhaft am Erwachen, was ich diesmal insbesondere aufgrund der vielen Rückmeldungen zum ersten Untersbergbuch belegen und ausführen konnte – und mich auf die Spur seiner Matrix begab.
Ein in der Menschheitsgeschichte einzigartiger Tag beschließt dieses Ausnahmejahr:
der 21. Dezember, für den ich schließlich das Angebot und den Vorschlag einer „magischen Wanderung auf den Spuren des Lichts in der Bioregion Untersberg“ machte.
Schließlich zelebriere ich zusammen mit Freund Karl Brunner und den Native Folks die Alpenschamanische Rauhnacht im Salzheilstollen - ein Ort, der uns - Familie und Freunde und Gäste - jedes Jahr im Bauch von Mutter Erde kurz vor Jahresende zusammenführt.

Ich habe für 2013 nur noch eine kleine Vorschau aus meiner Sicht gegeben, weil mache Entwicklungen so schnell geworden sind, dass ich mich auf all das Kommende vorbehaltlos einfach nur freuen möchte.
Ich danke meiner Familie, für ihre Liebe und Verständnis.
Ich danke all den vielen Menschen, die ich auf alpenschamanischen Wegen in meinen Vorträgen, Ritualen oder Wanderungen kennenlernen, begleiten und magische Geschichten erzählen durfte.
Ich danke ihm, jenem Herzchakra der Erde, dessen grenzenlose Liebe über aller Absicht leuchtet.
Euer "Weisser Adler" vom Untersberg
Rainer Limpöck

Alpenschamanischer Rückblick 2011 und Vorschau 2012
08.12.2011

Die Rauhnächte 2010/2011 wurden zum Reifeprozess meines Manuskripts für meines zweiten Buches „Mythos Untersberg“. Die starke
Resonanz mit diesem großen Berggeist begleitete mich durch das ganze Jahr. Genau zwei Jahre nach meinem ersten Buch erschien das zweite im Juli 2011 – rechtzeitig vor dem Alpenschamanentreffen am Johannishögl, das dieses Jahr wieder mit einem Rahmenprogramm unter dem Motto „Anderswelten“ stattfand. Erneut wurde deutlich, dass uns die Ortsgeister, die Wettergeister und Elementarwesenheiten voller Wohlwollen aufnahmen und durch den Tag begleiteten und damit bereits einen Einblick in eine Anderswelt an einem Kultort gaben. Die Wochen davor zeichneten sich durch Regenwetter aus und die Tage danach waren ebenso grau und nass. Nur dieser Tag war wieder einzigartig heiter und sonnig und endete mit dem „Tanz mit den Elementen“, welchen die Gruppe Native Folks am ausklingend sturmgepeitschten Abendfeuer eindrucksvoll intonierten. Es war zugleich der Abschied von den bisherigen Ritualleitern, die ihren Platz nun für Neues freigaben. Die Schnupperworkshops wurden mit großem Interesse angenommen und verdeutlichten die Vielfalt schamanischer Methoden.
Meine alpenschamanische Sommer-Outdoorgruppe erlebte wieder eine starke Zeit in freier Natur, umgeben von Stein und Fels und wird auch 2012 dort weitermachen.
Nachdem ich die Alpenschamanische Rauhnächte letztes Jahr zum ersten Mal im Salzheilstollen Berchtesgaden zusammen mit den Münchner Musiker Hubert Maria Dietrich (and friends) präsentierte, wurden aufgrund des Erfolges auch für 2012 wieder 2 Termine hintereinander angeboten. Im Bauch von Mutter Erde werden jene geheimnisvollen Rauhnächte zu einer wahrhaften Zeit der Einkehr.
Dunkelheit, Stille, Töne, Musik, Bilder und schamanische Rituale begleiteten die Besucher auch wieder dieses Jahr am 28. und 29. Dezember durch 3 Stunden.
Für 2012 ist eine Fortsetzung mitHubert Maria Dietrich durchaus möglich.
Das Alpenschamanische Netzwerk ist dieses Jahr wieder stark gewachsen und zählt nun 138 Mitglieder aus dem Alpenraum.

Für mich stand das Jahr 2011 wieder ganz im Zeichen jenes „Steinernen Propheten“, wie ich den Untersberg auch bezeichnet habe. Sein Geist, seine Seele sollen erfahrbar werden. Ein heiliger Berg will als solcher wieder erkannt und geachtet werden. Ihm ist mein Buch gewidmet.
Zum Frühlingsbeginn am 23. März hatte ich meine Vortragspremiere im Bücher-Cafe Frohsinn in Bad Reichenhall bei Matthias Hobert. Die stimmungsvolle Atmosphäre in jenem Cafe ließ mich damals schon an eine Fortsetzung denken. Nach Erscheinen des Buches besprach ich dies mit Matthias und ließ meine Vortragsreihe „Heimatwege“ wieder aufleben. Ich entwickelte eine 6-teilige Vortragsreihe zum „Mythos Untersberg“, in der ich mich einigen Schwerpunktthemen des Berges widmen konnte. Die neue Reihe bestand nun aus einem Kurzvortrag im ersten Teil und einem Informationsaustausch und besonderen Gästen zum Thema im zweiten Teil.
Nach der Halbzeit dieser neuen Vortragsreihe sehe ich in dieser Form und an diesem Ort eine Art Kultveranstaltung, die nicht nur Untersberginteressierte zusammenführt.
Beim Bauernhof vom Netzwerkmitglied Michael Gentschy führte ich im August 2011 zusammen mit Michael den Wochenendworkshop „Reise zur Anderswelt des Untersbergs“ durch, der nicht nur schamanisch sondern auch physisch jene magisch-mystische Unterwelt erlebbar werden ließ. In einer Höhle des Berges gingen wir zusammen auf eine Trancereise und der Berg antwortete auf eine absolut wundersame Weise.
Auch - oder gerade - im Jahre 2012 gibt es davon eine Neuauflage vom 17. bis 19. August - also wieder zur Kernzeit des Mythos' Untersberg
Dank der Initiative David Zwillings wurde am 13. August im Marienheilgarten der Stern der Liebe gesetzt. Basierend auf einer Vision, dass jene Idee zu einem neuen bioregionalen Wirtschaftssystem ihren Ursprung am Untersberg haben soll, konnte ich jenen Ort zu Füssen des Untersbergs in Großgmain vorschlagen.

Am 12. Oktober hatte ich im Park-Kino Bad Reichenhall – jenem legendären urgemütlichen Programmkino – meine Uraufführung des neuen Untersberg-Vortrags und damit auch der Buchvorstellung und ich konnte mich über zahlreiche Besucher freuen.
Am 9. November hielt ich diesen Vortrag auf Einladung des Fortbildungsinstituts der bayerischen Polizei BPFI in Ainring-Mitterfelden vor 100 Besuchern im dortigen „Glaspalast“. An jenem Ort findet sich auch das von mir im Buch vorgestellteUntersbergstüberl mit seinen - teils unbekannten – Sagenmotiven.
Ich begleitete in diesem Jahre viele Menschen zu unserem Heiligen Berg. Menschen, die sich ihm mit Respekt und entsprechender spiritueller Vorbereitung näherten und mit ihm Kontakt aufnahmen – und von ihm lernen durften.
Im Jahreskreis feierten wir wieder Beltane am Sonnenkultplatz Johannishögl und Samhain im Bauch von Mutter Erde. Die geplante Sommersonnwendfeier auf den Bergen des Gasteiner Tals entfiel leider wegen Regenwetter.
Schließlich entstanden im Laufe dieses Jahres 4 wissenschaftliche Abhandlungen über Alpenschamanismus von einem Schweizer (Uni Graz), einem Bayern (Uni München), einer Österreicherin (Uni Wien) und einer Mitteldeutschen (Uni Mainz). Dabei ergaben sich meiner Meinung nach interessante Momentaufnahmen einer Entwicklung, die ich als Wiederkunft unserer schamanischen Kultur und Tradition bezeichne.
Für 2012 wurde ich von der Kurdirektion Bad Reichenhalleingeladen, den Tag der offenen Tür im "Garten der Heilung"am 9.6.2012 unter dem (alpenschamanischen) Motto „Kraft der Berge “ zu organisieren und zu gestalten. Ich freute mich über die vielen Zusagen von Mitgliedern meines alpenschamanischen Netzwerks, die es mir nun ermöglichen, einen bunten und lebendigen Einblick in das Thema zu schaffen.
Auch das Alpenschamananentreffen am 4.8.2012 verspricht Interessantes und Spannendes zum Motto „Erde mein Körper, Wasser mein Blut, Luft mein Atem, Feuer mein Geist“.
Ich danke meiner Familie, die mich stets begleitete, motivierte und inspirierte.
Ich danke all den vielen Menschen, die ich auf alpenschamanischen Wegen in meinen Vorträgen, Ritualen oder Wanderungen kennenlernen und begleiten durfte.
Ich danke ihm, jenem Herzchakra der Erde, dessen grenzenlose Liebe über aller Absicht leuchtet.
Euer "Weisser Adler" vom Untersberg
Rainer Limpöck

Alpenschamanischer Rückblick 2010 und Vorschau 2011
06.01.2011

Zeit für meine Familie – das prägte auch das vergangene Jahr
und auch ein bisschen Ausruhen auf den Lorbeeren meines ersten Buches „Die Zauberkraft der Berge“.
Im Winter begleitete ich einen Visionssuchenden in das Schwarzbachloch.
Im Frühjahr präsentierte ich jene alpinen Zauberkräfte beim bekannten Bergfilmfestival BERGinale in Berchtesgaden.
2010 begann in der Alpenschamanischen Outdoor-Arbeit eine neue Ära. Nach der Zeit in der Steinzeit Siegsdorf hatte ich bei einem mir bekannten Höhlengeist angeklopft und um Einlass gebeten. Meine Gruppe wurde daraufhin freundlich aufgenommen und so arbeiten und trommeln wir nun – und in den Folgejahren – im Bauch von Mutter Erde bei Bad Reichenhall:
schamanisches Sterben und wieder geboren werden. Einmalige und tief bewegende Erfahrungen.
Dies mag auch der Auslöser gewesen sein, um 2010 auch die Kultveranstaltung „Alpenschamanische Rauhnacht“ in den Schoß der Erdmutter zu verlegen – in den Salzheilstollen Berchtesgaden: „Alpenschamane trifft Sonnentänzer“ wurde zum Motto zweier ausverkaufter Abende in der alpinen Unterwelt. Für dieses Jahr ist eine Fortsetzung mit Hubert Maria Dietrich bereits vereinbart.
Das Alpenschamanentreffen hat 2010 einen neuen (alten) Kraft- und Kultort am Johannishögl gegenüber dem Untersberg im Berchtesgadener Land gefunden. Die Mitwirkenden und Gästen erlebten ein eindrucksvolles Schauspiel der Elemente. 2011 wird nun das Treffen zu einem Mitmachtag mit Schnupperworkshops werden unter dem Motto „Anderswelten“.
Mein Weg zum Herzstein und meine rituelle Arbeit am Karlstein wurden im Sommer vom Fernsehsender RFO begleitet.
Noch im Sommer erfuhr meine Familie ihr größtes Glück: wir durften in den Moosbauernhof bei Ainring einziehen und dort ein großes (nicht nur) rituelles Einweihungsfest feiern.
Die Kreuzsetzung am Herzstein bei Bad Reichenhall wurde zum Schatten eines lichtvollen Jahres. „Alpenschamanische Rumpelstilzchen“ und „Alpen-spar-tanen“ bildeten in der Folgezeit schließlich meine „Unwörter“ des Jahres.
Das Bayerische Fernsehen interessierte sich für unser regionales Sonnenauge (Teufelsloch) und so entstand ein Kurzbeitrag im Rahmen der Doku-Reihe „Unter unserem Himmel “ unter dem Titel „Winter im Lattengebirge“, der am kommenden Sonntag (9.1.11) um 19 Uhr im BR erstmalig zu sehen ist.
Das Alpenschamanische Netzwerk ist dieses Jahr wieder stark gewachsen und zählt nun 129 Mitglieder aus dem Alpenraum. Im Rahmen dieser Vernetzung freute ich mich besonders neue Mitglieder und ihre Arbeit beim Alpenschamanentreffen und bei einem selbstorganisierten Wochenendseminar (Schamanin Mondina) begrüßen zu dürfen.
Zwei Kraftortwanderungen zur Irlmaier-Madonna in die Almbachklamm bildeten einen herbstlichen Höhepunkt.
Und schließlich vernahm ich den Herzschlag jenes großen Berggeistes, in dessen Wirkungskreis ich lebe, immer lauter. Im Sommer 2010 nahm ich die Arbeit an meinem zweiten Buch (Arbeitstitel „Mythos Untersberg “) auf und in den gerade zu Ende gegangenen Rauhnächten reifte das fertige Manuskript noch einmal nach.
Für mich steht das Jahr 2011 wieder ganz im Zeichen jenes „Steinernen Propheten“, wie ich ihn auch bezeichnet habe. Sein Geist, seine Seele sollen erfahrbar werden. Ein heiliger Berg will als solcher wieder erkannt werden. Ihm ist das Buch gewidmet. Und es wird im Lauf des Jahres erscheinen.
Beim Bauernhof vom Netzwerkmitglied Michael Gentschy werde ich im August 2011 einen Wochenendworkshop „Reise zur Anderswelt des Untersbergs “ anbieten, der nicht nur schamanisch sondern auch physisch jene magisch-mystische Unterwelt erlebbar werden lässt.


alpenschamanischer Rückblick 2009 und Vorschau 2010
17.12.09

Es war für mich ein sehr fruchtbares Jahr 2009. In der „Zeit zwischen den Zeiten“ - in den Rauhnächten schrieb ich intensiv an meinem Buch und kurz darauf hatte ich die Zusage von einem großen österreichischen Sachbuchverlag (Styria Verlagsgrupe) und unterschrieb den Vertrag im März. Im selben Monat wurde vom Bayerischen Fernsehen zum ersten Mal die Doku „Die Schamanen vom Untersberg“ ausgestrahlt. Als Premiere bekamen wir eine Sonderaufführung von den Filmemachern im vollbesetzten Parkkino Bad Reichenhall. Inzwischen lief der Beitrag im September auch im BFS und im November beim internationalen Berg- und Abenteuerfilmfestival in Graz und wird vermutlich noch öfter im Fernsehen zu sehen sein. Ein Ausschnitt von der Doku, die mich beim Schamanisieren mit einer Gruppe in der Kreissenhöhle zeigt, ist auf YouTube zu sehen.
Zu einer Zeremonie zu Ehren des Geistes vom Herzstein bei Bad Reichenhall begleitete uns im Oktober das TV-Team des neuen Senders „ServusTV“, die sich auf den Alpen-Adria-Donau-Raum spezialisiert haben. Es ist zwar ein kurzer, jedoch sehr sensibel aufgenommener Beitrag geworden, der im selben Monat bereits gezeigt wurde. Ihr könnt ihn auf YouTube ansehen.
Das Medieninteresse an unserem Thema ist groß und mich freut die durchaus objektive und gefühlvolle Berichterstattung.

Unser 5. Alpenschamanentreffen in der Steinzeit Siegsdorf am 18. Juli wurde zugleich ein Abschied von den Geistern des Diesselbachtals. Es fand unter extremen Witterungsbedingungen bei Starkregen und Kälte statt – der Himmel weinte und wir froren. Trotzdem fanden 200 Besucher den Weg in die Wildnis.
Und ich freute mich verkünden zu dürfen, dass das Treffen einen neuen Ort für 2010 bereits gefunden hat – den Sonnenkultplatz Johannishögl gegenüber dem Untersberg.
Die Steinzeit selber zieht um und wird nicht mehr in freier Natur zu finden sein, sondern mitten im Ort Siegsdorf.
Das bedeutete für mich allerdings auch mit meiner alpenschamanischen Trommelgruppe dort im Oktober Abschied zu nehmen. Es wurde ein denkwürdiges letztes Trommeln!
Doch auch hier habe ich einen entsprechenden Nachfolgeort gefunden. Ab Mai 2010 werde ich in der Kreissenhöhle bei Bad Reichenhall einmal monatlich trommeln.
Vor meiner Familienpause feierten wir noch 2 Jahreskreisfeste an unseren gewohnten Kultplätzen: Imbolc in der Kreissenhöhle im Berchtesgadener Land und Ostara am Falkenstein im Salzburger Land.
Ab August veränderte sich für mich viel. Mein erstes Buch erschien und mein Sohn Samuel erblickte das Licht der Welt. Die Nächte wurden wieder kurz und es hieß Familienpause einzulegen. Meine bereits geplante Vortragsreihe Heimatwege beschränkte sich jetzt nur noch auf die Präsentation des Buches und die Alpenschamanische Rauhnacht sagte ich aus organisatorischen Gründen ab.
Beim Landkaufhaus Mayer sprengte mein Vortrag fast die Platzkapazitäten und ich staunte.

Für 2010 freue ich mich, im März wieder beim Bergfilmfestival in Berchtesgaden dabei sein zu dürfen: mit meinem legendären Vortrag Mythos Untersberg. Diesem Mythos widme ich mein nächstes Buch, das allerdings noch einige Vorbereitungszeit benötigen wird.
Das Alpenschamanentreffen im Juli wird wohl zunächst ein „Ankommen der Ritualleiter“ in der Bioregion Untersberg sein – eine kleinere Variante des bisherigen Programms.
Die Sonnwendfeier 2010 wird ebenso ganz im Zeichen des Untersbergs stehen. Am Zeppezauerhaus – unterhalb des Geierecks – wird es alpenschamanisch und musikalisch und rituell.
Alles wird ruhiger – familiengerecht!

Alpenschamanischer Rückblick 2008 und Vorschau 2009
07.12.2008
Wenn Gedanken sich verdichten und zu Worten werden, beginnen sie auf einer anderen Ebene zu wirken. In diesem Sinne verstehe ich alpenschamanische Entwicklungen, die das Jahr 2008 prägten.
Das Parkkino in Bad Reichenhall war im Frühjahr bei meinem Vortrag „Mythos Untersberg“ ausverkauft. In jenem Vortrag versuche ich viel von dem Geist jenes heiligen Berges zu vermitteln. Und jener zeigte in diesem Jahr, wer er ist. Das „Wunder vom Untersberg“ betitelten die Zeitungen jene spektakuläre Bergrettung einer jungen Amerikanerin am Untersberg. Sie fühlte sich dort oben „göttlich beschützt“, sagte sie in einem ORF-Interview im Juni. 1 Monat später las man/frau von dem Untersberg-Höhlentiefenrekord einer Höhlenforschergruppe aus Bad Cannstadt. Sie hatten fast den „Grund des Berges“ erreicht und damit ein Höhenniveau, auf dem in den 70er Jahren der Zahnarzt Dr. Köberle seine Vision vom Untersberg erhielt. Sein Freund Hagen Böhnisch spürte jetzt, dass die Zeit gekommen war, die ihm sein Freund vorausgesagt hatte und die Botschaft des Untersbergs nun veröffentlicht werden durfte. Der Text ist nun öffentlich zugänglich. Er selbst konnte ihn aus gesundheitlichen Gründen im Herbst nicht im Rahmen meiner Vortragsreihe Heimatwege präsentieren.

Dieser große Berggeist wusste in diesem Jahr so manchen Versuch sich ihm spirituell zu nähern, scheitern zu lassen. Weder die Schamanen der Welt auf dem Weg zu einem Kongress im Frühjahr, noch die alpenschamanisch Tätigen im Sommer erreichten sein Haupt: er hatte es einfach weiß verzuckert (im Sommer!). Mir kamen kürzlich die Mythen vom Alperer und der Winterbrentlerin unter. Darin wird deutlich, dass dem Berggeist noch im letzten Jahrhundert – vor Beginn des Massenbergsports – eine Ruhezeit eingeräumt wurde.
In einem großen amerikanischen Forum entstand im August ein Thread über den „Mystery Mountain“ (80.000 Zugriffe innerhalb zweier Monate und 700 Beiträge). Unser heiliger Berg ist weltweit bekannt – er besitzt Charisma und eine weit ausstrahlende Aura. Manch Politiker würde davon träumen. Als menschlichen Vergleich fällt mir nur der Dalai Lama ein, der ja gerade ihn vor einigen Jahren als ein Herzchakra der Erde bezeichnete/erkannte.
Im März entstand unser neues Info-Portal www.untersberg.org. Die dargestellte ERLEBNISREGION UNTERSBERG ist ein Modellprojekt für einen sanften, spirituellen Weg rund um den Untersberg auf Grundlagen der Landschaftsmythologie, der Geomantie und der Mythen des Untersbergs.

Im Mai besuchten wir ein Jodelseminar auf dem Hochfelln. Und da tauchte der Alperer-Jodler auf. Er sprach uns an und begleitete uns durchs Jahr. Schließlich entdeckte ich seine Mythologie und die Bedeutung des Jodelns als ein magisches Stimminstrument.

Unser 4. Alpenschamanentreffen in der Steinzeit Siegsdorf am 12. Juli wurde ebenso vom Spiel der Elemente gezeichnet. Das Wetter verlagerte die „Erdheilungsrituale“ unter ein schützendes Dach und „Alpenschamane Od*Chi“ musste auf sein Luftritual am Rabestein gänzlich verzichten.

Im Jahresverlauf entstand in mir der immer stärker werdende Wunsch, die elementare Alpenkraft im schamanischen Kontext kompakt und systematisch darzustellen. Ein Modell das zu einem System wird?

Die Medien zeigten sich 2008 noch interessierter als 2007 an unserem Thema:
Im Frühjahr meldete sich das Bayerische Fernsehen BR bei mir, nachdem eine Redakteurin bereits 2008 bekundete, die alpenschamanische Kraft der Bioregion Untersberg dokumentieren zu wollen. Im Spätsommer war es dann soweit, auch wenn uns die Elemente wieder aufforderten flexibel zu sein. In der Kreissenhöhle oberhalb Bad Reichenhall entstand ein Dreh über alpenschamanische Rituale in unserer Kulthöhle. Das entstandene Material, das erst 2009 gesendet wird, kam wohl bei den Testsehern so gut an, dass eine eigene Doku entstehen wird. Od*Chi und David*Ho wurden in ihrer gemeinsamen Naturerfahrung bereits in der Reihe LaVita unter dem Titel „Wie viel Berg braucht der Mensch“ gezeigt.
Im Sommer meldete sich allerdings auch die Herausgeberin vom Magazin für bewusstes Leben „Quell“ – Andrea Tichy - bei mir und bat um ein Interview, was kurz darauf beim Klosterwirt am Höglwörther See stattfand – in einer sehr kraftvollen und kultigen Umgebung.
Ergebnis ist ein Beitrag in der Winterausgabe 2008/2009 über den Alpenschamanismus, wie er in seiner Kompaktheit und Komplexität noch nie in den Medien dargestellt wurde.

Dank Freund und Alpenschamanentreffen-Moderator Robert Meisner „klopfte“ im Herbst der ORF bei mir an. In der neuen Reihe über Kraftorte und Kultplätze („Herbstzeit“, ORF 2) war die Redakteurin auf die Sonnenaugen gestoßen – mein Spezialthema. Es sollte das Drachenloch am Mondsee während seiner Aktivität gefilmt werden. Die Wettergeister sahen das aber anders und so entstand ein Dreh am nahe gelegenen Spaltfelsen und Durchkriechkult vom Falkenstein am Wolfgangsee.
Dann gab es im Juni noch eine Anfrage zu einer entstehenden Diplomarbeit über Kraftorte im Alpenraum, wozu wir die Erlaubnis gaben, unser Archiv zu nutzen und darüber hinaus unser aktuelles Konzept einzubauen – eine interdisziplinäre Kooperation, über deren Ergebnis wir uns sehr freuten.
Die Jahreskreisfeste gehörten auch dieses Jahr wieder zu den alpenschamanischen Höhepunkten. Als besonderes Schmankerl erwies sich der von mir entdeckte alte Bergbauernhof im Salzburger Land, wo wir im Wirkungskreis des Hochkönigs ein heimatlich-erdiges Mabonwochenende zelebrierten.
Wie auch pädagogisch mit dem Alm-Leben heute gearbeitet werden kann, zeigt das Projekt Alpzeit von Annamirl Hufnagel, die beim Alpenschamanentreffen 2009 darüber einen Vortrag halten wird.
Dieses Treffen wird auch in seinem Motto „Kraft der Berge“ viel von jenen elementaren Alpenkräften präsentieren, die ich gerade beschreibe. Alpenschamanisch Aktive werden über ihre Arbeit mit den Kräften der Bergheimat sprechen und neue (alte) Wege zum Verständnis der eigenen Wurzeln aufzeigen.
Im Herbst erlebte ich einen Feuerlauf innerhalb des Familienclans. Ein Tag für und mit der Familie – ein Tag der Familienbande stärkt. Gemeinsam gingen wir über das Feuer.
Die Arbeit mit dem Feuer und jene Feuerlauf-Arbeit gehört zu den eindrucksvollsten Wegen in der mentalen und schamanischen Arbeit. Ich danke meiner Frau für diese wundervolle Erfahrung.

November 2008 – ein weiterer Vortrag über den „Mythos Untersberg“ – diesmal in der Volkshochschule Traunreut. Und die Leitung rechnete nicht mit so einem großen Besucherandrang. Der eigentlich im Heimathaus eingeplante Vortrag wurde kurzfristig in das VHS-Gebäude verlegt – und das platzte dann aus allen Nähten und es mussten viele Besucher wieder nach Hause geschickt werden. Dieser Mythos fasziniert eben die Menschen und es war wieder berührend, welche Heilungsgeschichten mir nach dem Vortrag mitgeteilt wurden. Fazit: Wiederholungsvortrag am 08.05.2009 – diesmal tatsächlich im Heimathaus Traunreut!

2009 werden meine Trommelgruppen Marienheilgarten und Steinzeit Siegsdorf weiter bestehen. Ab Mai wird es dieses Jahr wieder das sonntägliche Trommeln für Mutter Erde auf der Burg Karlstein bei Bad Reichenhall geben, nachdem der Treppenaufstieg erneuert wurde.
Die Jahreskreisfeste sind seit einiger Zeit bereits ein fester Bestandteil des alpenschamanischen Lebens. Im Frühjahr wird auch der Falkenstein zu Ostara wieder zugängig sein (nach der Wegsperrung 2008 wegen Steinschlaggefahr).
Die 3. Staffel meiner Vortragsreihe HEIMATWEGE geht im Frühjahr zu Ende und für die 4. Staffel liegen bereits Angebote von Robert Meisner und Od*Chi vor.
Das Alpenschamanentreffen in der Steinzeit Siegsdorf geht in die 5. Runde – aber voraussichtlich zum letzten Mal in der Steinzeit, weil diese umzieht.
Was die Medien 2009 vorhaben, weiß ich noch nicht. Das Bayerische Fernsehen bringt in 2009 den Kult-Dreh in der Kreissenhöhle.
 
alpenschamanischer Rückblick 2007 und Vorschau 2008
06.12.07

Es ist wieder Zeit, ein Resume zu ziehen und zugleich in das kommende Jahr 2008 zu blicken.
Von unserem 3. Alpenschamanentreffen berichtete nun auch dieSüddeutsche Zeitung am 07.07.07 – wohlwollend kritisch. Und auch der Sektenbeauftragte wird dabei wieder mal zitiert:
„Die Alpenschamanen sind von ihrer Sache überzeugt und grundsätzlich ungefährlich.“
Nun wissen wir ja bereits seit dem 03.01.07 (Artikel im Reichenhaller Tagblatt) von jenem Beauftragten:
„Die Gegend zwischen Rosenheim und Salzburg ist ein Winkel, wo die Aufklärung nie angekommen ist.“
Inzwischen habe ich schon den Begriff „archaisches Berchtesgadener Land“ vernommen und ich spreche bereits seit einiger Zeit aus meinem schamanisch-geomantischen Verständnis von der „Bioregion Untersberg“ – in Anlehnung an jenen mächtigen Untersberggeist, über den ich 2007 in drei Vorträgen ausführlich berichtet habe. Jener Geist, der auch mein Leben nachhaltig verändert und mich in die Hoch-Zeit meines Lebens geführt hat.
In der Alpenregion und auf der Welt nimmt dieser Berg eine besondere Position ein: er ist ein Herzchakra – und diese bedingungslose Liebe lässt er die Bewohner seiner Region spüren, die es immer wieder magisch in seine mächtigen Felswände, zu seinen Almen und Klammen zieht.

Die Alpen als Chance für ein neues Naturverständnis ?
Das tief verwurzelte Brauchtum, die unzähligen Mythen und die Natur- und Gottverbundenheit lassen diese Annahme zu. Alpenschamanen, Kräuterkundige, Heiler und Wender sprießen auf diesem fruchtbaren Boden. Und auch in der Volksmusik spricht man seit einiger Zeit von einem Aufbruch. Der Schweizer Film „Heimatklänge“ symbolisiert jene Entwicklung, die es zulässt, die eigene Stimme und Freiheit in der Musik wiederzuentdecken.
„Triahotala“ – ein alpenschamanischer Kultruf, ähnlich dem archaischen Schweizer Betruf ?
Auch jene Alpenbarden wie Gerhard Fankhauser (A), Od*Chi (D) oder Noldi Alder (CH) sind Pioniere eines neuen Zeitgeistes (oder soll ich besser Heimatgeistes sagen ?) geworden.
Bei der BERGinale – dem bekannten Bergfilmfestival des Deutschen Alpenvereins – durfte ich im Frühjahr 2007 vor einer großen Publikumsschar zum ersten Mal über „die andere Wirklichkeit der Berge“, „die (Heil-) Kraft der Berge“ referieren.
Im Herbst 2007 lautete die Titelstory des Alpenvereinsmagazins dann: “Untersberg: Kraftort für Schamanen und Kletterer“.

Im Berchtesgadener Heimatkalender 2007 ist zu lesen, wie die als „Irlmaier-Madonna“ bekannte Marienstatue zu den Füssen des Berges des Lichts , des Untersbergs, gekommen ist. Eine berührende und wundersame Geschichte, die 2009 ihre Fortsetzung erhalten wird: mit der (!) Botschaft des Untersbergs.
Eben dort – in der Almbachklamm - installierten wir zum Hohen Frauentag, dem15. August, einen alpinen Steinkreis nach keltischer Tradition. Genau ein Jahr nach der Steinkreisinstallation auf der Hochfläche des Untersbergs in der Mittagsscharte wiederholte sich ein Resonanzphänomen:
zu den 36 Steinen, aus denen der Kreis besteht, erschienen genau 36 Menschen, um jeden einzelnen Stein in seiner besonderen Bedeutung zu setzen.

Im Herbst 2007 habe ich mit der 2. Staffel meiner Vortragsreihe Heimatwege begonnen. Diese Vortragreihe erstreckt sich zeitlich über die dunkle Jahreshälfte und findet ihren Höhepunkt in den Rauhnächten, die wir 2007 mit der „alpenschamanischen Rauhnacht“ auf dem Predigtstuhl – also in dem legendären Lattengebirge mit dem Sonnenauge (Teufelsloch) – begehen.
Das Interesse für die alten (und neuen !) Kraftorte und Kultplätze in der Bioregion Untersberg und in anderen Gegenden ist groß.
Es gilt, mit der entsprechenden Sensibilität die Neugierigen und Interessierten auf den Weg zu schicken.
Das Motto des 4. Alpenschamanentreffens am 12.07.08 ist „Heimat Erde“.
Nomen est Omen.

alpenschamanischer Rückblick 2006 und Vorschau 2007
20.12.06

Es ist wieder Zeit, ein Resume zu ziehen und zugleich in das kommende Jahr 2007 zu blicken,
Das Berchtesgadener Land ist ein „Zentrum des Alpenschamanismus“ geworden. So steht es zumindest im Reichenhaller Tagblatt vom 03.01.07. Da wird der Sektenbeauftragte im Erzbischöflichen Ordinariat München zitiert: „Die Gegend zwischen Rosenheim und Salzburg ist ein Winkel, wo die Aufklärung nie angekommen ist.“ In der Bioregion Berchtesgadener und Salzburger Land zeigt sich tatsächlich ein enormes Interesse am Thema Schamanismus in den Alpen. Das Jahr 2006 war für mich besonders geprägt von Öffentlichkeitsarbeit. Zahlreiche Pressemitteilungen, Zeitungsartikel und Interviews schufen Grundlagen für ein besseres Verständnis unserer eigenen Wurzeln bzw. deren Wiederfinden. Beim 2. Alpenschamanentreffen in der „Steinzeit Siegsdorf“ stellten sich diesmal schamanisch Tätige in Form von Kurzvorträgen vor und es präsentierte sich u.a. ein einheimischer Wender mit seiner uralten Heilmethode und ein Förster, der mit den Bäumen spricht. Die Erdheilungsrituale an den Kraftplätzen im Diesselbachtal wurden erneut zelebriert – diesmal in Kooperationen von 2 Ritualleitern. Und für 2007 zeichnet sich bereits ein großes Angebot an Vorträgen ab.
Motto des 3. Alpenschamanentreffens am 07.07.07: „Vom richtigen Zeitpunkt“.
Gibt es überhaupt noch Zeit zum Handeln oder ist es für Mutter Erde nicht bereits schon 5 nach 12 ? Wir haben nun mal nur diesen einen Heimatplaneten und jeder ist jetzt aufgerufen zu Handeln. Eine „spirituelle Ökologie“? Warum nicht! Laßt uns da beginnen oder weiterarbeiten, wo wir unsere Wurzeln haben oder wiederfinden können. Der Begriff HEIMAT kann zu einem neuen Verständnis und zu neuen Wegen führen. Seit Herbst 2006 habe ich die Vortragsreihe „HEIMATWEGE“ initiiert, um unsere Heimat im Lichte der (schamanischen) Spiritualität, der Kunst, der Geomantie und des Brauchtums neu vorstellen zu können – auch wenn es schließlich doch „nur“ die alten Wege sind, die wir wieder gehen. Es folgte eine Einladung zur BERGinale nach Berchtesgaden, zum etablierten Bergfilm- und Diafestival des Deutschen Alpenvereins (Termin im März 2007).
Ende 2006 entdeckte ich schließlich, dass es im Berchtesgadener Land ein im Alpenraum einzigartiges Sonnenphänomen gibt: ein Sonnenloch das insgesamt 2 Monate aktiv ist und dessen Höhepunkt am Sonnentiefststand, der Wintersonnenwende erreicht wird. Die Natur läßt uns immer wieder staunen – ja, sie lädt uns an ihren Kraftorten zu Einkehr und zum Krafttanken ein – mit Respekt und Achtsamkeit für das Wesen der Natur.
Der Untersberg – als ein Herzchakra der Erde – lernt uns in und mit seinem Geist und seiner Kraft der Liebe zu handeln. Das an Maria Himmelfahrt 2006 auf der Hochfläche, in seinem Bauch (Höhle) installierte Medizinrad lädt dazu ebenso ein, die harmonisierende Wirkung eines Steinkreises zu erfahren und sich dort wieder einzufinden. Dort – bei den grünen Tempeln der Natur.


Mitakuye Oyasin 

alpenschamanischer Rückblick 2005 und Vorschau 2006
02.01.2005
                                        
Wir leben in Zeiten gewaltiger Veränderungen - Zeiten der Transformation von Erde und Mensch. Die Erde reinigt und wandelt sich und wir sollen und müssen es wohl auch tun. Wir müssen das Bewußtsein für die Transformation weitertragen und unterstützend dafür tätig sein. Es gibt inzwischen viele positive Beispiele dafür. Eines ist der Film "der weiße Weg" �ber den ich schon mehrmals berichtet habe und der viel Aufmerksamkeit und Öffentlichkeit erhalten wird.
Aber es gibt doch auch genügend einfache individuelle Möglichkeiten:
das Gebet, die Meditation, die Einkehr und Besinnung.
So schrecklich die Bilder der Katastrophe sind, doch sie machen uns eben auch deutlich, dass wir Kinder von Mutter Erde sind. Und noch nie wurde wohl in letzter Zeit so viel rund um die Erde gebetet - für all die Opfer und das Leid.
Ich persönlich wünsche mir für dieses Jahr, dass unser regionales "Trommeln für Mutter Erde" sich weiter verbreiten möge, dass die "alten Plätze" wieder erstrahlen in Andacht, im Gebet - im Licht.
Und ich freue mich besonders, euch auf ein weiteres spirituelles Großereignis in diesem Jahr in unserer Bioregion hinweisen zu dürfen:
das "Trommeln für die 4 Elementen" im Steinzeitdorf Siegsdorf-Eisenärzt am 23. Juli 2005. (siehe auch Vorschau 2005) Darüber werde ich aber ausführlich in den nächsten Rundmails hinweisen. Bitte merkt diesen Termin aber schon jetzt mal vor!
Und ich wünsche mir, dass es noch viele Begegnungen "im Bauch von Mutter Erde" in unserer Höhle geben wird,
dass unsere Schamanenalm im Pinzgau - die Herzlalm - ebenso wieder ein Ort des Treffens, Kennenlernens und Verstehens sein wird
und dass die Jahreskreisfeste an unseren heiligen Orten immer mehr Menschen anziehen.
2005 soll "das Jahr der Heiler" werden und somit auch "das Jahr des Heilens und Heilwerdens". Diese Vorstellung macht Mut und somit möchte ich euch allen wünschen, dass ihr den Weg des Heils und des Heilwerdens findet. Er liegt in der Natur!

alpenschamanischer Rückblick 2004 und Vorschau 2005
05.11.2004
                                          
Langsam geht es in die "staade" Zeit und der erste Schnee steht schon vor der Tür - die Zeit der Perchtenläufe, der mystischen Rauhnächte naht und die Sonnenlöcher in den Alpen werden wieder aktiv. Die Zeit zum Heilwerden und zur Besinnung. Unser Brauchtum gibt dazu genug Gelegenheit und es ist sehr interessant, woher sich so manches Brauchtum entwickelt hat (z.B. Percht = Frau Holle). Das Heilwerden drückt sich auch im derzeitigen schamanischen Angebot in unserer Bioregion aus:
vom Trommeln für Mutter Erde bis zur Schwitzhütte ist in nächster Zeit wieder einiges los.

Gerade hab ich auch gehört, dass bei Salzburg eine neue Trommelgruppe entsteht. Infos folgen!

In Bad Reichenhall hab ich einen alten Kultstein (Schalenstein) beim Kirchholz entdeckt und im Nonner Kircherl ist sogar ein weiterer Schalenstein neben das Kirchenportal eingearbeitet. Es gibt wenig Infos darüber - selbst bei den Fachleuten. Aber meine schönste und spannendste Entdeckung im Reichenhaller Stadtarchiv war ein Buch mit dem Titel Sagen, Märchen und Geschichten um Karlstein. Dort hat ein Archäologe Anfang des letzten Jahrhunderts bei der alten Bevölkerung dieses Material gesammelt und dann veröffentlicht. Ein wahrer Schatz - was die Mythologie unserer Heimat betrifft.

Und bei Ruhpolding soll es einen Hexenstein geben.

Energetisch ist jetzt jedenfalls einiges los: sowohl in der Natur als auch in uns selbst.
Es ist aber auch die Zeit des Feierns: das Jul-Fest/die Wintersonnenwende, die Nacht der Mütter, Silvester oder eben der Heilige Abend mit seinem (heidnischen) Weihnachstbaum.

Auch auf der Website hat sich viel getan. Auf Empfehlung hin habe ich die Rubriken alle interaktiv gestaltet. So hat man von jedem Thema aus Zugang zum passenden Forum, kann mit mir Mail-Kontakt aufnehmen (per Formmailer) oder findet sofort Zugang zum alpenschamanischen Netzwerk und zu dieser “Neuigkeiten-Seite” - die bei dieser Gelegenheit umstrukturiert wurde.

Ich wünsche euch allen, dass ihr viel von dieser besonderen Zeit mitnehmt!